Photovoltaik Förderung in Hessen

Welche Förderung für Solaranlagen und Balkonkraftwerke gibt es im Bundesland Hessen und Förderungen von Städten in Hessen ?  

Sie wohnen in Hessen und denken darüber nach, auf grüne Energie umzusteigen? Mit der Photovoltaik Förderung in Hessen ist dies einfacher, als Sie vielleicht denken. Hessen hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 Strom und Wärme zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Dafür gibt es eine Reihe von Förderprogrammen, die Sie bei der Installation einer Solaranlage unterstützen. Wenn Sie eine Photovoltaik Anlage oder eine kleine günstige Steckersolaranlage (Balkonkraftwerk) kaufen möchten, finden Sie hier alle wichtigen Informationen zu Förderung von Solaranlagen im Bundesland Hessen und Städten in Hessen welche die Kosten für Ihre Investition senken können.

Die Photovoltaik Förderung in Hessen beinhaltet eine Vielzahl von bundesweiten Programmen. Hierzu gehören die Einspeisevergütung, BAFA-Zuschüsse und Kredite der KfW-Bank. Wenn Ihre Solaranlage an das öffentliche Netz angeschlossen ist und Sie mehr Strom produzieren, als Sie verbrauchen, können Sie von der Einspeisevergütung profitieren. Bei Vertragsabschluss wird die Höhe Ihrer Vergütung pro kWh für einen Zeitraum von 20 Jahren festgelegt, was Ihnen Sicherheit und Planbarkeit bietet.

Die anfänglich hohen Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage können durch attraktive Kredite, insbesondere von der KfW, abgemildert werden. Dazu gehört der Erneuerbare Energien Kredit (Standard KfW 270) für Photovoltaikanlagen. Beachten Sie jedoch, dass der Antrag vor der Installation der Anlage gestellt werden muss.

Wie wird Photovoltaik in Hessen gefördert?

Leider bietet das Bundesland Hessen aktuell noch kein gesondertes Programm zur Förderung von Solaranlagen oder Balkonkraftwerken an. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten eine Förderung durch den Bund in Anspruch zu nehmen. Allerdings hat Hessen bereits 2012 ein Gesetz zur Förderung von Photovoltaik und Erneuerbaren Energien verabschiedet: „Hessische Energiegesetz“ (HEG)

Eine wichtige Unterstützung stellt die Bundesregierung durch verschiedene Fördergelder für Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Diese können bis zu 30% der Installationskosten decken und werden in der Regel nach der Fertigstellung der Anlage überwiesen.

Zusätzlich zu den Fördergeldern vergibt der Bund zinsvergünstigte KfW-Kredite für den Einbau von Photovoltaikanlagen. Diese Kredite weisen typischerweise eine Laufzeit von 10 bis 20 Jahren auf und ermöglichen es den Eigentümern, ihre Anlagen ohne großen finanziellen Einsatz zu installieren.

Zudem können Eigentümer von Photovoltaikanlagen in Hessen erhebliche steuerliche Vorteile in Anspruch nehmen. Dazu zählt die Möglichkeit, die Aufwendungen für Installation und Betrieb der Anlage steuerlich geltend zu machen. Seit Januar 2023 ist zudem keine Umsatzsteuer mehr auf Solaranlagen fällig.

Nicht nur Privatpersonen können von diesen Unterstützungsmaßnahmen profitieren. Es gibt spezielle Programme, die auf die Anforderungen von Hauseigentümern abgestimmt sind, wie beispielsweise die Förderung von Photovoltaikanlagen auf Wohngebäuden.

Bundesweite KFW Förderung für Photovoltaik in Hessen

Die KfW Bankengruppe stellt auch in Hessen eine Vielzahl von Programmen zur Verfügung, die die Finanzierung und Unterstützung von Photovoltaikanlagen ermöglichen. Sie umfassen Darlehen zu vorteilhaften Zinssätzen und Zuschüsse zur Tilgung für den Aufbau von Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energien.

Ein prominentes Beispiel für diese Programme ist das KfW-Programm 270, bekannt als „Erneuerbare Energien – Standard“.

Dieses spezielle Programm, das KfW-Programm 270, hilft privaten und gewerblichen Investoren in Hessen dabei, die Finanzierung ihrer Photovoltaikanlagen sicherzustellen. Es bietet die Möglichkeit, bis zu 100% der förderfähigen Investitionskosten zu finanzieren. Die Kredite haben eine Laufzeit von bis zu 20 Jahren und bieten Zinssätze, die in der Regel günstiger sind als die der meisten traditionellen Bankdarlehen im Bundesland Hessen.

Wegfall der Mehrwertsteuer

Zur Förderung von Solaranlagen in Hessen hat die Bundesregierung den Wegfall der Mehrwertsteuer beschlossen. Seit Januar 2023 ist beim Kauf von Solar-Anlagen, Wechselrichtern und  anderen Anlagenkomponenten keine Umsatzsteuer mehr fällig. Diese wird auf der Rechnung nicht mehr ausgewiesen bzw. auf 0% gesetzt. Voraussetzung ist das die PV Anlage in der Nähe eines Wohngebäudes installiert wird. Auch für die Einspeisung von Solarstrom aus Anlagen von Wohngebäuden entfällt die Mehrwertsteuer seit Januar 2023.

Seit Januar 2023 sind alle Preise für Solarpanele, Wechselrichter und Balkon Solaranlagen in Hessen ohne Mehrwertsteuer angegeben, was einem Rabatt von 19% entspricht.

Einspeisevergütung

Mit einer Einspeisevergütung wird der überschüssige Strom, den Ihre Solaranlage produziert und ins Netz einspeist, vergütet. Die Vergütung wird auch in Hessen auf der Grundlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) berechnet. Die Einspeisevergütung loht sich nur für relativ große Solaranlagen welche auch viel Stromüberschuß in das öffentliche Netz liefern. Im Schnitt liegt die Vergütung zwischen 7-10 Cent pro kW.

Lokale Photovoltaik Förderungen in Hessen

Neben den bundesweiten Förderungen gibt es auch lokale Initiativen zur Photovoltaik Förderung in Hessen. Besonders hervorzuheben sind hier die Städte Darmstadt und Wiesbaden, die den Ausbau erneuerbarer Energien finanziell unterstützen.

Die Liste der Städte in Hessen welche Solaranlagen und Balkonkraftwerke fördern ist nicht vollständig, wird aber ständig erweitert. Wer Förderprogramme für Städte in Hessen kennt welche hier noch nicht aufgelistet sind kann uns diese gerne per Mail zusenden.